Elisabeth Eggimann Gerber beleuchtet in ihrem Buch «Jüdische Kunsthändler und Galeristen» die Kulturgeschichte des modernen Schweizer Kunsthandels. Sie porträtiert jüdische Kunsthändler und Galeristen aus Deutschland und der Schweiz, die den Kunsthandel zwischen 1910 und 1950 mitprägten. Im Fokus steht Toni Aktuaryus, der 1924 eine Galerie in Zürich eröffnete und der auch während des Zweiten Weltkriegs vielfältige Geschäftsbeziehungen pflegte.
In ihrer Rezension stellt Barbara Häne (Basel) diese Studie vor, thematisiert die grundlegenden theoretischen Überlegungen sowie den Umgang mit dem lückenhaften Quellenmaterial und würdigt das Buch abschliessend als Beitrag, «jüdischen Kunsthändlern eine Plattform zu geben, die aufgrund des Unterbruchs ihrer Berufstätigkeiten durch die nationalsozialistische Verfolgung beinahe in Vergessenheit geraten sind.»
Die Rezension ist frei und online verfügbar auf infoclio.ch und HSozKult, das ganze Buch auf der Website des Böhlau Verlags.
Barbara Häne: Rezension zu: Eggimann Gerber, Elisabeth: Jüdische Kunsthändler und Galeristen. Eine Kulturgeschichte des Schweizer Kunsthandels mit einem Porträt der Galerie Aktuaryus in Zürich, 1924–46,Köln 2021, in: infoclio.ch, 19.09.2023, https://www.infoclio.ch/de/rez?rid=133734>.
