Wissenschaftliche Blogs können aktuelle Forschungsinhalte schnell verbreiten und Diskussionen anregen. Als öffentlich geführte «wissenschaftliche Notizbücher» eignen sich Blogs dazu, eigene Forschungsprozesse zu dokumentieren und selbstkritisch zu reflektieren.
Der zweiteilige Workshop richtet sich an Historikerinnen, die bereits bloggen und sich darüber austauschen wollen, oder an solche, die gerne einen eigenen Blog aufbauen bzw. auf einem bestehenden Blog einen Beitrag veröffentlichen würden.
Teil 1 (online): Wissenschaftliches Blogging: wie und warum
Mit Brigitta Hermans und Celia Burgdorf (hypotheses.de)
Die Referentinnen präsentieren konzeptionelle und wissenschaftliche Aspekte des Bloggens und stellen einige Best-Practice-Beispiele aus den Geistes- und Sozialwissenschaften vor. Behandelt werden dabei u.a. die Fragen: Wie sieht ein guter wissenschaftlicher Blogbeitrag aus? Wie funktioniert die Interaktion mit den Leser*innen? Welche Sprache, welcher Stil ist bei wissenschaftlichen Blogs angemessen? Wann ist ein Blog erfolgreich?
Zudem werden im Workshop die wichtigsten Funktionen von WordPress erklärt, dem am häufigsten verwendeten Blogging-System.
• Datum: 25. Januar 2022, 11.00–13.00
• Ort: online
• Kosten: gratis
• Sprache: Die Referentinnen werden auf Deutsch vortragen, Fragen können auf Französisch oder Englisch gestellt werden.
Teil 2: Einen Blogbeitrag schreiben
Mit Antonia Bertschinger und Zoé Kergomard (Historikerinnennetzwerk Schweiz)
Zum zweiten Teil des Workshops bringen die Teilnehmerinnen einen Entwurf zu einem eigenen Blogbeitrag mit.
Diesen analysieren und besprechen wir in Bezug auf folgende Kriterien:
• Ziel und Zielpublikum
• Aufbau/Argumentation
• Sprache.
Die besprochenen Methoden und Erkenntnisse können auch beim Schreiben in anderen Genres nützlich sein (akademische Arbeiten, wissenschaftliche Artikel, Bücher …).
• Datum: 18. Februar 2022, 14.00–17.00
• Ort: Bern (tbc)
• Kosten: gratis für Mitglieder; für Nicht-Mitglieder: CHF 10 für die Organisation des Workshops. Über zusätzliche Spenden für das Netzwerk freuen wir uns.
• Sprache: Französisch/Deutsch (die Texte können auch auf Italienisch oder Englisch geschrieben werden).