Vortrag von Prof. Dr. Picard Jacques, Prof. em. für Geschichte und Kulturen des Judentums, im Rahmen der Ringvorlesung: Das Judentum
Die Hebräische Bibel ist die tragende Melodie zum vielstimmigen Chor der jüdischen Geistes- und Lebenswelten in Geschichte und Gegenwart. Bis heute stellt sich die Frage, ob „Judentum“ bedeutet, eine Schicksalsgemeinschaft, eine Religion, eine Kultur, eine Zivilisation oder eine Nation zu sein. Je nach Kontext, Zeit und Region wird diese Frage divers beantwortet. Zur Einführung in die Vortragsreihe wird dies auch an Beispielen aus Musik und Kunst anschaulich vorgeführt.
Jacques Picard ist emeritierter Professor für Jüdische Geschichte und Kulturen an der Universität Basel und Präsident des Zürcher Instituts für interreligiösen Dialog (ZIID). Im Herbst erschienen ist sein neues Buch „Macht und Makel der Bilder. Gedächtnisrufe zu Kunst, Bilderstreit, Kultverbot und Erinnerungskultur“ (DKV de Gruyter).
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