Safe Space Uni? Genderpolitk und Diskriminierung in Wissenschaft und Forschung

17. avril 2019
Table ronde

Wissen in Gesellschaft #19

Inputs und Gespräch mit Prof. Dr. Caroline Arni (Historikerin, University of Basel), Dr. des. Simona Isler (Gleichstellungsbeauftragte SNF) und PD Dr. Peter-Paul Bänziger (Historiker, ZGW/Universität Konstanz).

Die #metoo-Bewegung hat längst auch die Hochschulen erreicht. Immer mehr Fälle von sexistischen Übergriffen werden öffentlich gemacht, aber auch Lohnungleichheiten und andere Benachteiligungen sind wieder ein Thema. Während die «Geschlechterfrage» an Hochschulen also zunehmend Beachtung findet, stehen die Gender Studies immer stärker in der Kritik – sie seien zu politisch, zu voreingenommen, zu postmodern, kurz: zu wenig wissenschaftlich. Es geraten also genau jene unter Druck, die die Grundlagen erarbeiten, um Geschlechter- und Machtverhältnisse an den Universitäten diskutieren und verändern zu können. Vor diesem Hintergrund wollen wir in der Veranstaltung unter anderem folgenden Fragen nachgehen: Wie verhalten sich die neuesten Entwicklungen zum Wandel von Geschlechterpolitiken in den letzten Jahrzehnten? Welche Chancen und Risiken bieten verfahrensorientierte Lösungen (Gender Mainstreaming)? In welchem Verhältnis stehen Politik und Forschung an Hochschulen? Inwiefern ist es sinnvoll und möglich, Universitäten als «Safe Spaces» für Benachteiligte zu gestalten?

Organisé par
Zentrum Geschichte des Wissens

Lieu de l'événement

Cabaret Voltaire
Spiegelgasse 1
8001 
Zürich

Informations supplémentaires sur l'événement

Coûts de participation

CHF 0.00