Es fällt den Menschen schwer, aus der Geschichte für die Gegenwart zu lernen. Warum ist das so? Das komplexe Wechselspiel zwischen Erfahrung und Zukunftserwartungen erörtert der Zürcher Wirtschaftshistoriker Hansjörg Siegenthaler in seinem jüngsten Buch: «Lernen als Gegenstand der Wirtschafts- und Geschichtswissenschaften».
Mit Hansjörg Siegenthaler – Vordenker der Integration von Wirtschafts- und Kulturgeschichte und Historiker der Wirtschaftskrisen – diskutieren bei der Buchvernissage:
• Silja Häusermann, Professorin für Schweizer Politik und Vergleichende politische Ökonomie an der Universität Zürich, Autorin von «The Politics of Welfare State Reform in Continental Europe: Modernization in Hard Times» (Cambridge University Press)
• Jakob Tanner, em. Professor für Geschichte der Neuzeit, Autor von «Geschichte der Schweiz im 20. Jahrhundert» (C.H. Beck)
• und als Moderator Roger de Weck, Autor von «Nach der Krise» (Nagel & Kimche)
Hansjörg Siegenthaler: Lernen als Gegenstand der Geschichts- und Wirtschaftswissenschaften, Zürich 2018