Schweizer Juden – 150 Jahre Gleichberechtigung

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Exhibition

Sonderausstellung: 17. März bis 2. August 2016

Vor 150 Jahren, am 14. Januar 1866, stimmten 53 Prozent der Schweizer für eine Teilrevision der Bundesverfassung, die den Juden die Gleichstellung und das Niederlassungsrecht gewährte. Heute prägen rund 18‘000 Schweizer Jüdinnen und Juden die Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ihres Landes mit.

Durften sich Juden vor 1866 nur mit besonderem Erlaubnis und in bestimmten Kantonen aufhalten, so kam vor 150 Jahren kam mit einer Volksabstimmung auch hierzulande die Emanzipation zustande. Mit der Gewährung der Niederlassungsfreiheit wurden die Schweizer Juden am 14. Januar 1866 den übrigen Schweizer Bürgern gleichgestellt. Seither haben sie die Entwicklung dieses Landes massgebend mitgeprägt, sei es in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft oder Kultur.

Die vom Schweizerischen Israelitischen Gemeindebund konzipierte Wanderausstellung widmet sich der Vielfalt des Schweizer Judentums nach 150 Jahren Gleichberechtigung. Heute leben rund 18’000 Jüdinnen und Juden in der Schweiz. Der in Erlach lebende Alexander Jaquemet hat 15 von ihnen fotografiert. Seine Portraits zeigen jüngere und ältere Menschen, bekannte wie unbekannte, aus verschiedenen Landesteilen und unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten. Die Abgebildeten posierten an Orten, die sie selber ausgesucht haben, und die zusammen mit ihren ganz persönlichen Erzählungen das jüdische Selbstverständnis in der Schweiz widerspiegeln.

Das Jüdische Museum der Schweiz zeigt zu diesem Anlass die Wanderausstellung Schweizer Juden – 150 Jahre Gleichberechtigung des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebunds.

Organised by
Jüdisches Museum der Schweiz

Veranstaltungsort

Jüdisches Museum der Schweiz
Kornhausgasse 8
4051 
Basel

Zusätzliche Informationen

Kosten

CHF 0.00

Anmeldung