Das dokumentierte Ich

21. April 2017 bis 22. April 2017
Workshop

Workshop: 21.-22. April 2017

Der interdisziplinäre Workshop „Das dokumentierte Ich. Wissenskulturen und -medien im Wandel“ fragt nach den Potentialen und Limitationen von wissenshistorischen und kulturwissenschaftlichen Untersuchungen, die sich auf Ego-Dokumente stützen. Thema des Workshops ist erstens, wie Kultur- und Geschichtswissenschaft neue (auto-)biographische Gattungen kontextualisieren, interpretieren und in wissenschaftliches Wissen einbinden: Führen neue Veröffentlichungsmöglichkeiten zu einer Erweiterung des Kreises der „Geschichtsfähigen“? Welche Veränderungen ergeben sich im Medienwechsel und durch technisch-mediale Neuerungen? Sollte die Kategorie Ego-Dokument über gängige Definitionen hinaus erweitert oder eingeschränkt werden? Zweitens fragt der Workshop nach aktuellen und vergangenen Spannungsfeldern, die zwischen Ego-Dokumenten und dem Wandel von Wissenskulturen und -medien bestehen. Welches Wissen ist jeweils in Verhandlung? Wie hängt die Subjektwerdung mit dem Wissensmedium zusammen? In welchen Beziehungen stehen Wissen, Medium und Dokument?

Der Zürcher Workshop wird unterstützt von der Professur für Technikgeschichte der ETH Zürich, dem Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich und dem Zentrum „Geschichte des Wissens“ (ETH und Universität Zürich) in Kooperation mit der Sektion Wissenskulturen der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft KWG.

Organised by
Organisiert von Christine Hämmerling (UZH), Lea Pfäffli (ETH/ZGW) und Daniela Zetti (ETH/ZGW)

Veranstaltungsort

ETH Zürich, Raum HG F 33.1
Rämistrasse 101
8006 
Zürich

Zusätzliche Informationen

Kosten

CHF 0.00

Anmeldung

Registration via contact person