Wie fanden reformatorische Ideen ihren Weg von Wittenberg nach St.Gallen? Wie funktionierte das mittelalterliche Ablasswesen – und woran störte sich Martin Luther? Warum kam es zu Bilderentfernungen in den St.Galler Kirchen und zum Bildersturm in der Kirche des Gallusklosters? Ab wann konnte man sich scheiden lassen? Was ist über das Schicksal französischer Glaubensgenossen bekannt, die nach St.Gallen flohen und noch heute sichtbare Spuren hinterliessen? Wie wurden die 300- und 400-jährigen Reformationsjubiläen gefeiert – im Unterschied zur aktuellen Feier des 500-Jahr-Jubiläums? Diesen und ähnlichen Fragen gehen Ostschweizer Historikerinnen und Historiker auf Einladung des Stadtarchivs der Ortsbürgergemeinde in sieben Vorträgen nach.
An sieben Veranstaltungen geben Historikerinnen und Historiker einen Einblick in Ursachen, Ablauf und Wirkungen der Reformation in der Ostschweiz. Sie machen damit europäische Geschichte anhand von Regionalgeschichte nachvollziehbar.